Index für Gewürze auf Thai und Lao
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Die Thailändische Schrift (akson thai [อักษรไทย]) wird ausschließlich zum Schreiben der Thai-Sprache (phasa thai [ภาษาไทย]) verwendet. Thai gehört zur kleinen Familie der Kradai-Sprachen (andere Bezeichnungen sind Kadai oder Daisch) und ist daher mit den meisten anderen Sprachen der Region nicht verwandt. Die einzige andere größere Kradai-Sprache ist das im Nachbarland Laos gesprochene Lao (phasa lao [ພາສາລາວ]), das mit Thai ein Dialektkontinuum bildet und sogar mit Standard-Thai ganz gut verständlich ist. Die laotische Schrift (akson lao [ອັກສອນລາວ]) ist der Thai-Schrift so ähnlich, daß sich die beiden problemlos in einen gemeinsamen Index integrieren lassen.
Konsonanten-System der indischen Sprachen | |||||
stimmlos unbehaucht | stimmlos behaucht | stimmhaft unbehaucht | stimmhaft behaucht | nasal | |
velar | k | kʰ | g | gʰ | ṅ |
palatal | c | cʰ | j | jʰ | ñ |
retroflex | ṭ | ṭʰ | ḍ | ḍʰ | ṇ |
dental | t | tʰ | d | dʰ | n |
labial | p | pʰ | b | bʰ | m |
| |||||
y | r | l | v | ||
ś | ṣ | s | h |
Die thailändische Orthographie ist überdurchschnittlich verworren und damit für die Region ziemlich typisch. Grundsätzlich gehört die Thai-
Indische Sprachen haben viele Konsonanten (vgl. die Tabelle oben rechts, auf die ich mch später noch einige Male beziehen werde), wenige Vokale und keine Töne; Thai hat wenige Konsonanten, viele (auch komplexe) Vokale und fünf verschiedene Töne. Während Sanskrit fast beliebig lange Wörter erlaubt, besteht des Kernvokabular von Thai vornehmlich aus einsilben Wörtern (mehrsilbige Thai-Vokabeln sind oft Sanskrit-Lehnwörter); viele Konsonanten treten nur am Silbenanfang auf (oder, alternativ gesagt, sind phonetische Unterschiede am Silbenende oft neutralisiert). Es ist nicht einfach, das alles unter einen Hut zu bringen.
Bei den Konsonanten ist das indische Grundprinzip noch gut sichtbar. Sanskrit hat fünf Reihen von Verschlußlauten (velar, palatal, retroflex, dental und labial), und diese existieren alle auch im Thai, zumindest orthographisch; allerdings ist der phonetische Unterschied zwischen dental und retroflex aufgehoben, und am Silbenende teilweise auch der zur palatalen Reihe. Da Thai kaum stimmhafte Laute hat, nehmen beide stimmhafte Reihen des Sanskrit im Thai die Bedeutung von stimmlos behaucht an. Somit hat Thai eine aus dem Sanskrit erhaltene stimmlos unbehauchte und drei stimmlos behauchte Reihen.
Die drei stimmlos behauchten Reihen sind aber nicht ganz gleichwertig. Die Thai-
Die wenigen stimmhaften Thai-
Den Abschluß bilden, wie in den indischen Alphabeten, verschiedene Approximanten und Sibilanten; letztere sind in der Thai-Phonetik zusammengefallen und haben ihren Lautwert nur silbeninitial bewahrt. Die letzten drei Buchstaben haben keine Sanskrit-Entsprechungen und sind Thai-Neuschöpfungen. Der wichtigste davon ist O ANG, das im Thai häufig vorkommt und der zwei unterschiedlichen Zwecken dient: Einerseits braucht man das Zeiche für „vokalisch anlautende“ Silben (die in Wirklichkeit mit einem glottalen Verschlußlaut anlauten, aber das ist im Deutschen ja ebenso), und andererseits ist er Bestandteil vieler komplexer Vokalsequenzen, wo er meist einen O-artigen Beitrag liefert.
Die rechtsstehende Tabelle faßt das Konsonanten-System der Thai-Schrift kompakt zusammen und zeigt dabei die Verwandtschaft zum Sanskrit-Alphabet besonders deutlich. Außer der Farbkodierung für die Buchstabenklasse (hoch orange, mittel gelb, tief weiß) enthält sie die Buchstabennamen, die im Thai immer zweiteilig sind: Alle Buchstabennamen werden mit dem entsprechenden Laut plus dem Vokal O gebildet; wegen der umfangreichen Homophonie kommt noch ein zweiter Teil hinzu, der einfach ein per Konvention ausgewähltes Wort der Sprache ist, das den fraglichen Buchstaben verwendet. Cho Chang bedeutet also
Für Thai gibt es keine auch nur mäßig brauchbare Transliteration. Der einzige existierende Standard ist ISO 11940; wegen seiner multiplen Defizite wird er nie verwendet, und ich verzichte hier darauf, die Transliterationszeichen auch nur anzuführen. In der Praxis findet man meist phonetische Transkriptionen, die etwa dem entsprechen, was ich in der Tabelle als Aussprachehinweis angegeben habe;
Die auf dieser Seite verwendete Transliteration ist reiner Eigenbau und baut auf der indischen auf, was sie relativ systematisch macht: Die Artikulationspunkte (velar, palatal etc) werden wie im indischen Modell angegeben, aber bei den Artikulationsarten versuche ich, den thailändischen Eigenheiten gerecht zu werden. Alle aspirierte Laute erhalten ein hochgestelltes H (ʰ), und die ursprünglichen Sanskrit-Reihen werden durch konsistente Diakritika unterschieden: Die ehemals stimmhaft unbehauchte bekommt ein Makron (Thai k̄ʰ entspricht indischem g etc.) und die stimmhaft behauchte einen Circumflex (Thai k̂ʰ entspricht also indischem gʰ). Eine leichte Unregelmäßigkeit ist der Buchstabe so so, der zwar in einer behauchten Reihe steht, aber entsprechend seinem Lautwert als s mit Makron (s̄) ohne hochgestelltes H transkribiert wird (er ist eine Modifikation von Cho Chang c̄ʰ, das zu Sanskrit j korrespondiert).
Die Verteilung der Konsonantenklassen läßt sich sehr leicht rationalisieren, wenn man die Sanskrit-Korrespondenz vor Augen hat: Die mittlere Klasse (gelb) korrespondiert zu stimmlosen unaspirierten Plosiven (der neue glottale Verschußlaut paßt sich dieser Logik an). Die hohe Klasse kommt von stimmlosen aspirierten Plosiven, von den drei Sibilanten und vom verwandten h. Alles, was im Sanskrit stimmhaft ist, ergib die tiefe Klasse: Darunter fallen die Kontinuanten, die ihre Sanskrit-Lautwerte nicht geändert haben (auch die Thai-Neubauten Lo Chula und Ho Nokhuk, wobei ich vermute, daß letzteres irgendwann einmal ein stimmhaftes ɦ war), und die stimmhaften Sanskrit-Plosive (g,gʰ etc); letztere erkennt man in der Transkription am darübergesetzten Makron oder Circumflex.
Lehn- und Fremdwörter aus dem Sanskrit (oder religiöse Schriften in echtem Sanskrit oder Pali) werden etymologisch geschrieben,
Die Schreibung der Thai-Vokale ist extrem kompliziert, was der Vielzahl an vokalartigen Phonemen in der Schrft geschuldet ist. Von der graphischen Repräsentation her kann man vereinfacht drei Typen von Vokalen unterscheiden: Der implizite Vokal braucht nicht geschrieben zu werden, weil er jedem Konsonantenzeichen bereits innewohnt; die einfachen Vokale schreiben sich entsprechend dem indischen Vorbild mit einem oder zwei Vokalzeichen, die als Satelliten an den vorangehenden Konsonanten geheftet werden; es verbleiben die komplizierten Vokale (Di-und Triphthonge), die zu keinem indischen Vorbild korrelieren und die mit Buchstaben oder einer Kombination von Buchstaben und Vokalzeichen geschrieben werden. Die dazu gebrauchten Vokalzeichen sind O Ang (das auch in eingen einfachen Vokalen auftritt), Wo Waen und Yo Yak.
Eine zusätzliche Komplikation ergibt sich aus der Notwendigkeit, zwischen offenen und geschlossenen Silben zu unterscheiden. Thai hat eine relativ einfache Silbenstruktur C(C)V(C), wobei nur wenige silbeninitiale Cluster (phonetisch [kkʰ]+[rlw], [ppʰ]+[rl] und tr) erlaubt sind. Die Silbengrenze wird im Thai nicht angezeigt (es gibt keinen Virama), aber damit man sie trotzdem leicht erkennen kann, haben viele Vokale unterschiedliche Schreibweisen in offenen C(C)V und geschlossenen C(C)VC Silben. In der nebenstehenden Tabelle bezieht sich die erste Zeile auf offene und die zweite (falls notwendig) auf geschlossene Silben. Die meisten Vokale haben sowohl eine kurze als auch eine lange Variante, deren Schreibungen nicht immer analog erfolgen.
Bereits der implizite Vokal ist kompliziert. In offenen Silben hat er den Lautwert a und in geschlossenen den Lautwert o. In manchen Fällen,
Die Verwirrungen rund um den impliziten Vokal können anhand einige Beispielworte anschaulich gemacht werden.
Knoblauch heißt kra-thiam. Der implizite Vokal muß mit dem Vokalzeichen Sara A geschrieben werden (กระเทียม), und in meiner Transliteration gebe ich das als A mit Brevis-Akzent wieder (kră-t̄ʰīam). Die hypothetische Schreibung ohne Sara A (กรเทียม) ergäbe eine Lesart kor-t̄ʰīam, da die ersten beiden Konsonanten als geschlossene Silbe mit implizitem Vokal, also O, interpretiert würden. Manche Thai-Dialekte vereinfachen den Cluster kr zu k und schreiben kă-t̄ʰīam; nun ist das Sara A wirklich überflüssig, bleibt aber offenbar aus historischen Gründen erhalten (das Laotische ist in dieser Hinsicht fortgeschrittener: Alle Cluster sind reduziert, und Sara A wird immer geschrieben).
Ein anderes Beispiel ist die Bezeichnung für langen Pfeffer, c̄ʰă-plū. Hier muß der implizite Vokal geschrieben werden, um die erste Silbe als offen zu kennzeichnen: ชะพลู. Würde man das Vokalzeichen Sara A weglassen (ชพลู), dann würde dies als c̄ʰop-lū gelesen werden. Das hypothetische Wort c̄ʰap-lū mit kurzem A in geschlossener Silbe kann man natürlich auch schreiben (ชัพลู), da kurzes A in geschlossener Silbe mit dem Zeichen Mai Han-Akat eindeutig notiert wird. Und ein ebenso hypothetisches c̄ʰo-plū wirft natürlich auch keine Probleme auf; man nimmt einfach das Vokalzeichen Sara O (โชพลู).
Aus Analogiegründen wird Sara A auch dann geschrieben, wenn es gar nicht nötig wäre: Bei oberflächlicher Betrachtung ist der Name für heiliges Basilikum, kă-p̄ʰrau, analog zu dem c̄ʰă-plū aus dem vorigen Absatz. Das Wort wird auch ganz genauso mit explizitem Sara A als กะเพรา geschrieben. Das wäre allerding nicht wirklich nötig: In der Silbe p̄ʰrau werden die beiden Konsonanten von einem Sara E links und einem Sara AA rechts „eingeklammert“; daher ist die Silbengrenze eindeutig zu sehen, und aus einer Schreibung ohne Sara A (กเพรา) könnte sich eigentlich keine mißverständliche Lesung ergeben. Im Dialekt findet man dann kăp̄ʰau bzw. กะเพา (mit Cluster-Reduktion p̄ʰr zu p̄), sozusagen eine „doppelt redundante“ Form.
Auf der anderen Seite enthält das Wort kă-p̄ʰrau sehr wohl eine Zweideutigkeit, nämlich in der Silbe p̄ʰrau bzw. เพรา. Der Vokal au wird mit einem zweiteiligen Symbol geschrieben, das den Konsonantencluster p̄ʰr พร von links und rechts einschließt. Da jeder der beiden Vokal-Häften eine eigene Bedeutung hat, könnte man auch p̄ʰērā (also เพ gefolgt von รา) lesen. Der umgekehrte Fall wird von der zweiten wichtigen Basilikum-Art Thailands illustriert, nämlich dem süßen Thai-Basilikum hō-ră-p̄ʰā bzw. โหระพา. Die beiden Vokalzeichen für ō und ă lassen sich nämlich auch als zweiteiliges Vokalzeichen für kurzes o interpretieren; daher sehe ich keinen Grund, warum man es nicht auch als hro-p̄ʰā parsen könnte (hr ist kein echter Konsonantencluster, sondern das h verschiebt nur die Klasse des r von tief nach hoch; siehe dazu weiter unten bei Betonung).
In manchen Fällen konnte ich keine Erklärung für das Vorhandensein eines Sara A finden: Limette heißt mă-nāù, geschieben mit Sara A als มะนาว. Eine Zweideutigkeit ist hier beim besten Willen nicht auszumachen, nicht einmal, wenn man eine historische Clustervereinfachung in Betracht zieht (weder M noch N können Cluster bilden). Ein junges, unassimiliertes Fremdwort kann es ja auch kaum sein. Das fällt wohl unter Idiosynkrasie.
Das System ist also verworren, bildet aber die Sprache ziemlich vollständig ab. Beim Sammeln meiner Beispielworte aus Internet-Quellen fand zwar einige Zweideutigkeiten in Bezug auf die Natur der Vokale, aber nach deren Ausräumung (fast immer möglich) gelang es mir in jedem Fall, die Silbengrenzen zu rekonstruieren (ich spreche kein Wort Thai); unklare Fälle wie deutsch Staubecken und Erbrecht fielen mir nicht auf.
Für die weiteren einfachen Vokale gibt es die folgenden Vokalzeichen: Sara AA (Lang-A, ā), SARA I (Kurz-I, i), Sara II (Lang-I, ī), Sara UE (Kurz-Ü, ü), Sara UUE (Lang-Ü, ǖ), Sara U (Kurz-U, u), Sara UU (Lang-U, ū), Sara E (Lang-E, ē), Sara AE (Lang-Ä, ǟ) und Sara O (geschlossenes Lang-O, ō). Die Kurzformen von E, AE und O bekommt man mit dem bereits erwähnten Verkürzungszeichen, und zwei weitere Vokale (offenes O, vom mit als ɔ geschrieben, und Ö) erfordern etwas kompliziertere Sequenzen.
Diphthonge auf U werden durch Sequenzen mit einem abschließenden Wo Waen gebildet, und solche auf I mit einem abschließenden Yo Yak; aber für AI und AU gelten Sonderregeln, was offenbar damit zusammenhängt, daß diese auch im Sanskrit vorkommen und die Schrift daher spezielle Repräsetationen dafür geerbt hat. AU schreibt sich mit einer Kombination aus E und AA (die meisten indischen Schriften bauen die Vokalzeichen für O oder AU analog), und AI existiert sogar in zwei typographisch leicht unterschiedlichen Varianten. Folglich existieren für AI insgesamt drei Schreibweisen, deren Gebrauch aber orthographisch normiert ist.
Die Vokalzeichen E, AE, O und AI stehen graphisch am Silbenanfang, noch vor dem Anfangskonsonanten (oder, im Fall einer CCV(C)-Silbe, vor der ganzen Konsonantengruppe); die nebenstehende Tabelle markiert sie zur Deutlichkeit mit einem Stern. I, II, UE, UUE und die beiden Vokalkürzer (Mai Han-Akat, Mai Taikhu) stehen über dem Konsonanten, und U und UU stehen darunter. A und AA (und der Spezialfall AM) folgen dem Konsonanten.
Zum Schreiben von Sanskrit gibt es auch ein RU (und dazu das Pendent LU, und lange Formen). Dieses Zeichen ist selten aber nicht ganz obsolet, da es für eine Handvoll Sanskrit-Wörter gebraucht wird und interessanterweise auch zum Schreiben englischer Neologismen Anwendung finden kann.
Ebenfalls in das Umfeld der Vokale gehört das Nasalzeichen Nikhahin, die Thai-Inkarnation des Anusvara. Für echte Thai-Worte wird es nicht gebraucht, außer in der sehr häufigen Kombination
mit dem Vokal AA. Diese Verbindung ist so häufig, daß sie meist als eigenes Vokalzeichen AM aufgefaßt wird. Obwohl es sich typographisch vom langen AA ableitet, wird es kurz gesprochen.
Der Unicode-
Bei der Transliteration halte ich mich weitgehend an die Aussprache, und markiere Langvokale mit einem zusätzlichen Makron. Für die langen Versionen von ÄÖÜ ist es dann nötig, auf den Umlaut noch ein weiteres Diakritikum zu setzen: ǞȪǕ. Das sieht nicht immer gut aus, aber immerhin bietet der Unicode-
Thai hat fünf verschiedene Töne (mittel 33, tief 21, fallend 41, hoch 34, steigend 25). Jede Silbe kann (abhängig von ihrer Silbengestalt) in zwei bis fünf Tönen auftreten, mit folglich bis zu fünf unabhängigen Bedeutungen. Die Thai-Schrift hält die Töne exakt fest,
Allerdings ist es nicht ganz simpel, den richtigen Ton zu ermitteln, da es hier zu einem Zusammenspiel von Konsonantenklasse, Vokallänge und Tonzeichen kommt. Die nebenstehende Tabelle faßt die Regeln zusammen.
Dazu kommt noch eine praktisch bedeutende Zusatzregel: Vor eine Silbe, die mit einem Nasal, Lateral oder Approximanten (alle diese sind stimmhaft und gehören folglich der tiefen Klasse an) anlautet, kann ein „stummes“ Ho Hip geschrieben werden, das der Silbe seine Konsonantenklasse (hoch) aufprägt und sonst keinen phonetischen Effekt hat.
Bei der Transkription der Töne bieten sich mehrere Wege an. Ich habe mich für den einfachsten davon entschieden und schreibe die Zeichen so wie in nativer Schrift, und zwar als hochgestellte Ziffern Eins bis Vier (ihre Namen leiten sich ja von den Sanskrit-
ก์
Ein weiteres Zeichen, das auf der gleichen „Höhe“ wie die Betonungszeichen über einem Konsonanten schweben kann, ist das „Löschzeichen“ Thanthakat (rechts). Es zeigt orthographisch fossilierte Konsonanten oder ganze Silben in Sanskrit-Wörtern an, kommt aber auch oft bei englischen Fremdwörtern (
Die Schrift für die Lao-Sprache ist mit der Thai-Schrift sehr eng verwandt: Die Konsonantenzeichen der Lao-Schrift sind gegenüber Thai stark dezimiert aber sonst unverändert, und sogar die Buchstabenformen sind sich sehr ähnlich. Bei den Vokalen gibt es größere Unterschiede, aber man kann grob sagen, daß gegenüber Thai die Vokalanzahl etwas verringert ist und einzelne Schreibungen verändert sind. Im Unicode-Standard liegen die Lao-Buchstaben um x80 verschoben hinter ihren Thai-Äquivalenten.
Die Namen der Buchstaben werden im Lao ganz analog zum Thai akrophonisch gebildet, also mit einem Beispielwort. Der Unicode-
Das System der Konsonantenbuchstaben ist exakt dasselbe wie bei Thai, mit den folgenden Unterschieden:
Leider garantiert der Unicode-Standard die uneingeschränkte Stabilität von Buchstabennamen, und daher müssen wir bis in alle Zeiten mit diesem Plunder leben. Als leichte Abmilderung definiert der Standard offizielle Alias-Bezeichnungen für die flasch benannten Buchstaben; für diese wird aber keine ewiggültige Eindeutigkeit garantiert,
Lao hat den
Die Aufgaben der beiden Thai-Zechen Mai Han-Akat und Mai Taikhu verteilen sich auf zwei neue Zeichen, Mai Kan and Mai Kon. Man braucht Mai Kon (das eigentlich Mai Kong heißen sollte) zum Schreiben des o in geschlossenen Silben (wo es in Thai implizit ist) und für die Diphthonge ua, ūa and au (Thai nimmt dazu Mai Han-Akat, aber es gibt hier keine genaue Analogie). Andere Vokalsequenzen erfordern Mai Kan; einige davon (e,ä,ɔ,aì) ähneln der Thai-Schreibweise (nur daß diese Mai Han-Akat or Mai Taikhu verwendet), andere (ia,īa) weichen aber ab.
In der Lao-Orthographie wird ö als E+I geschrieben (entsprechend E+II für das lange ȫ). Die Sequenzen für üa und ǖa sind fast gleich und unterscheiden sich nur im Y bzw. YY. In beiden Fällen wirkt die Lao-Schreibung viel konsistenter als die Thai-Schreibung.
Andererseits hat Lao eine merkwürdige Konvention für das lange offene ɔ̄ in offenen Silben: Man schreibt es mit dem Niggahita, einem historischen Nasalierungszeichen. Nasalierung spielt in den südostasiatischen Sprachen (anders als in den indischen) keine besondere Rolle, aber Niggahita hat immer noch seine ursprüngliche Bedeutung als Teil des Vokals AM (der auch in Unicode durch eine Kompatibilitätsäquivalenz zerlegt werden kann).
Die typographische Anordnung der Lao-Vokale entspricht genau der ihrer Thai-Äquivalente: E, EI, O, AY (=Thai Sara Ai Mai Muan) und AI (=Thai Sara Mai Malai) gehen dem Konsonanten voran. Die Vokalzeichen I, II, Y und YY stehen über dem Konsonanten, und U und UU stehen darunter. Lao hat keine Zeichen für vokalisches RU oder LU.
Während Thai den Buchstaben Yo Yak in vielen Vokalsequenzen verwendet, kommt sein Analog im Lao, Yo, niemals in solchen vor. Stattdessen gebraucht man das Nyo ñ (in Thai ist es ein Homonym zu Yo Yak), und zwar oft in einer typographisch veränderten Gestalt, die einen eigenen Codepoint hat (“Vowel sign NYO”). Die gewöhnliche Form Nyo verwendet man meist für die uneigentlichen Diphthonge auf -I, allerdings findet man auch hier manchmal das NYO.
Die Tabelle faßt alle mir bekannten Vokalsequenzen in Lao zusammen. Unterschiede zu den Thai-Schreibweisen (jenseit unterschiedlicher Namen) sind hervorgehoben (mit der Maus erfährt man mehr); wie bei der Thai-Tabelle sind Vokale, die dem Konsonanten vorangehen, it einem Stern gekennzeichnet. Das ist wichtig, weil ein dank der unseligen Unicode-Nomenklatur der Konsonantenbuchstabe für den glottalen Plosiv (O) sonst leicht mit dem Vokalzeichen *O verwechselt werden könnte. In dieser Tabelle steht Nyo für den Konsonanten ñ und NYO für den davon abgeleiteten Vokalbuchstaben.
In der Transliteration lassen sich simplerweise dieselben Umschriften wie für Thai verwenden. Das scheint keine Probleme aufzuwerfen, aber ergibt in Einzelfällen etwas unintuitive Aussprachen. So wird der Vokal, den ich mit Ü wiedergebe, eher wie türkisches ı ohne Punkt ausgesprochen.
Wegen der extremen Ähnlichkeit von Thai- und Lao-Schrift kann man Lao recht einfach algorithmisch in Thai konvertieren. Dazu brauche ich nur eine sorgfältig zusammengestellte Sequenz von Ersetzungsmustern mit regular expressions, die zuerst die Silbengrenzen identifizieren und dann die Vokalzeichen austauschen. Der umgekehrte Weg wäre wohl auch möglich, ist aber deutlich schwieriger: Thai hat kompliziertere Silbenstrukturen, und man kann sich nicht darauf verlassen, daß nur initiale Konsonanten mit Vokalen und anderen Zeichen dekoriert sind; außerdem wäre eine solche Transkription natürlich injektiv und nicht umkehrbar.
Allgemeint nimmt man an, daß Lao sechs phonemische Töne hat, aber die genaue Zahl und Charakterisierung hängt vom Dialekt und den beteiligten Forschern ab. In der kanonischen Reihung sind das steigend (24), hoch (44), hoch fallend (52), Mittel (33), tief (11) und tief fallend (31).
Die Töne hängen, wie im Thai, von der Silbenstruktur (Klasse des Anfangskonsonanten, Vokallänge und Auslaut) ab, und es gibt drei Tonzeichen für Abweichungen (Mai Ti ist sehr selten). Die Bedingungen sind genau dieselben wie im Thai, aber die Töne sind es nicht — sie sind sogar sehr verschieden von den Tönen, die eine Thai-Silbe gleicher Struktur (und Schreibung) hätte.
Wie im Thai kann der Buchstabe h (Ho Sung) ຫ dazu verwendt werden, die Klasse eines Sonoranten von tief nach hoch zu verschieben; die Schrift bietet sogar verschiedene (nicht obligatorische) Ligaturen für diese Verbindungen an. Für die Ligaturen h+n und h+m gibt es in Unicode eigene Zeichen, die per Kompatibilitätsäquivalenz in die Einzelzeichen aufgelöst werden können. Für h+l und h+r gibt es eine gemeinsame Subskript-Schreibweise (r ist sowieso fast dasselbe wie l und deshalb weitgehend obsolet). Diese Kombinationen h+[ṅñnmrlw], egal ob mit Einzelzeichen oder Ligaturen geschrieben, gelten manchmal als eigene Buchstaben, die getrennt sortiert werden können (ich tue das allerdings hier nicht):
Während Thai in keinem Browser besondere Probleme aufwirft, ist die Unterstützung für Lao verhältnismäßig mies. Das verwundert, denn die beiden Schriften sind sich so ähnlich, daß ich mir keinen Programmierer vorstellen kann, die die Thai-Schrift löst und dann nicht noch ein paar zusätzliche Zeilen für das einfachere Lao hinzufügt; auf der anderen Seite hat vielleicht noch nicht jedermann von Lao gehört, oder es herrschen wirtschaftliche Zwänge (Thailand boomt, und Laos, naja, überlebt).
Übrigens ist (Stand Ende 2011) selbst Google nicht Lao-fähig. Das liegt daran, daß die Wortzwischenräume nicht regelmäßig geschrieben werden und daß daher der Indexer den String aus Lao-Zeichen vor dem Indexieren in Silben aufspalten muß (Google macht das für Thai auch ganz richtig). Stattdessen interpretiert Google Lao-Text als eine Art überlanges Wort, dessen Ende durch Interpunktionszeichen oder Markup bestimmt ist. Daher findet man nicht viel (man müßte ja nach ganzen Satzgliedern suchen), genauso, wie Google im Text Dasistdasendemeinerdiskussionvonlaoundthai natürlich nicht das Wort Disk hervorzaubern kann.
ก
ข
ค
ง
จ
ช
ซ
ด
ต
ท
น
บ
ป
ผ
ฝ
พ
ฟ
ม
ย
ร
ล
ว
ส
ห
อ
ฮ
Konsonanten
indisch
stimmlos
unbehaucht
(k,c,ṭ,t,p) ⬊indisch
stimmlos
behaucht
⬋ (kʰ,cʰ,ṭʰ,tʰ,pʰ)indisch
stimmhaft
unbehaucht
⬋ (g,j,ḍ,d,b)indisch
stimmhaft
behaucht
(gʰ,jʰ, etc)indisch
Nasal
Thai sekundär stimmhaft unbehaucht) Thai stimmlos unbehaucht Thai stimmlos behaucht Thai sekundär Frikative, tw. obsolet Thai stimmlos behaucht Thai sekundär Frikative, tw. obsolet Thai stimmlos behaucht Thai
Nasal
Indisch velar,
Thai velar
KO KAI ก k KHO KHAI ข kʰ KHO KHUAT ฃ xʰ KHO KHWAI ค k̄ʰ KHO KHON ฅ x̄ʰ KHO RAKHANG ฆ k̂ʰ NGO NGU ง ṅ Indisch palatal,
Thai palatal/
CHO CHAN จ c CHO CHING ฉ cʰ
CHO CHANG ช c̄ʰ SO SO ซ s̄ CHO CHOE ฌ ĉʰ YO YING ญ ñ Indisch retroflex,
Thai dental
DO CHADA ฎ ḍ TO PATAK ฏ ṭ THO THAN ฐ ṭʰ
THO NANGMANTHO ฑ ṭ̄ʰ
THO PHUTHAO ฒ ṭ̂ʰ NO NEN ณ ṇ Indisch dental,
Thai dental
DO DEK ด d TO TAO ต t THO THUNG ถ tʰ
THO THAHAN ท t̄ʰ
THO THONG ธ t̂ʰ NO NU น n Indisch labial,
Thai labial
BO BAIMAI บ b PO PLA ป p PHO PHUNG ผ pʰ FO FA ฝ f PHO PHAN พ p̄ʰ FO FAN ฟ f̄ PHO SAMPHAO ภ p̂ʰ MO MA ม m
Indische Liquida und Sibilanten
YO YAK ย y RO RUA ร r LO LING ล l WO WAEN ว w SO SALA ศ ś SO RUSI ษ ṣ SO SUA ส s HO HIP ห h Thai- LO CHULA ฬ ḷ O ANG อ ʿ HO NOKHUK ฮ ħ hoch mittel tief dasjenige cho, das man zum Schreiben von chang
, und nicht zu verwechseln mit Cho Choe Elefant
gebrauchtdasjenige cho, das man zum Schreiben von choe
oder den anderen beiden Cho-Buchstaben. Rechts neben dem Buchstaben steht die Aussprache (Sibenanfang/Silbenende), und darunter die von mir gewählte Umschrift.
Baum
gebrauchtVokale
Einfache Vokale
a ก implizit oder กะ A
กัก Mai Han-Akat ā กา AA
i กิ I ī กี II
ü กึ UE ǖ กึอ UUE + O Ang
กึก UUE
u กุ U ū กู UU
e เกะ E* + A
เก็ก E* + Mai Taikhu ē เก E*
ä แกะ AE* + A
แก็ก AE* + Mai Taikhu ǟ แก AE*
o โกะ O* + A
กก implizit ō โก O*
ɔ เกาะ E* + AA + A
ก็อก Mai Taikhu + O Ang ɔ̄ กอ O Ang
ö เกอะ E* + O Ang + A
nicht in geschlossenen Silben ȫ เกอ E* + O Ang
เกิก E* + I
Echte Diphthonge
ia เกียะ E* + II + Yo Yak + A īa เกีย E* + II + Yo Yak
üa เกือะ E* + UUE + O Ang + A ǖa เกือ E* + UUE + O Ang
ua กัวะ Mai Han-Akat + Wo Waen + A ūa กัว Mai Han-Akat + Wo Waen
กวก Wo Waen
Zusatzzeichen
aᵐ กำ AM
ai ใก AI Mai Muan*
aí ไก AI Mai Malai*
au เกา E* + AA
r̥ กฤ Ru r̥̄ กฤๅ Ru + Lakkhang Yao
l̥ กฦ Lu l̥̄ กฦๅ Lu + Lakkhang Yao
Unechte Diphthonge mit W (nur offene Silben)
iù กิว I + Wo Waen
eù เก็ว E* + Mai Taikhu + Wo Waen ēù เกว E* + Wo Waen
ǟù แกว AE* + Wo Waen
aù wird durch au ersetzt (siehe oben) āù กาว AA + Wo Waen
īaù เกียว E* + II + Yo Yak + Wo Waen
Unechte Diphthonge mit Y (nur offene Silben)
aì กัย Mai Han-Akat + Yo Yak āì กาย AA + Yo Yak
ōì โกย O* + Yo Yak
ɔì ก็อย Mai Taiku + O Ang + Yo Yak ɔ̄ì กอย O Ang + Yo Yak
uì กุย U + Yo Yak
ȫì เกย E* + Yo Yak
ūaì กวย Wo Waen + Yo Yak
ǖaì เกือย E* + UUE + O Ang + Yo Yak
Betonungszeichen etc.
Klasse des
Anfangskonsonanten
hoch mittel tief
kurzer Vokal Silbe endet offen oder auf Plosiv tief mittel hoch
Silbe endet auf Sonorant steigend mittel mittel
langer Vokal Silbe endet offen oder auf Sonorant
Silbe endet auf Plosiv tief tief fallend
beliebige Silbe mit Tonzeichen Mai Ek (1) ก่ tief tief fallend
beliebige Silbe mit Tonzeichen Mai Tho (2) ก้ fallend fallend hoch
beliebige Silbe mit Tonzeichen Mai Tri (3) ก๊ hoch
beliebige Silbe mit Tonzeichen Mai Chattawa (4) ก๋ steigend
Die Lao-Schrift
indisch
stimmlos
unbehaucht
(k,c,ṭ,t,p) ⬊indisch
stimmlos
behaucht
⬋ (kʰ,cʰ,ṭʰ,tʰ,pʰ)indisch
stimmhaft
unbehaucht
⬋ (g,j,ḍ,d,b)indisch
stimmhaft
behaucht
(gʰ,jʰ, etc)indisch
Nasal
Lao sekundär stimmhaft unbehaucht) Lao stimmlos unbehaucht Lao stimmlos behaucht Lao sekundär Frikativ Lao stimmlos behaucht Lao sekundär Frikative Lao hat diese Reihe eliminiert Lao
Nasal
Indisch velar,
Thai velar
KO ກ k KHO SUNG ຂ kʰ
KHO TAM ຄ k̄ʰ
NGO ງ ṅ Indisch palatal,
Lao palatal/
CO ຈ c
SO TAM ຊ s̄
NYO ຍ ñ Indisch retroflex,
Lao leer
Indisch dental,
Lao dental
DO ດ d TO ຕ t THO SUNG ຖ tʰ
THO TAM ທ t̄ʰ
NO ນ n Indisch labial,
Lao labial
BO ບ b PO ປ p PHO SUNG ຜ pʰ FO TAMຝ f PHO TAM ພ p̄ʰ FO SUNGຟ f̄
MO ມ m
Sonoranten und Spiranten
YO ຢ y LO LINGຣ r LO LOOTລ l WO ວ w
SO SUNG ສ s HO SUNG ຫ h Lao
O ອ ʿ HO TAM ຮ ħ hoch mittel tief
Lo Loot) und r (Lo Ling) sollten umgekehrt vergeben sein, und dasselbe gilt für f Fo Tam und f̄ Fo Sung. Beide Fälle sind nur durch grobe Unachtsamkeit zu erklären: es hätte eigentlich auffallen und bedenklich stimmen müssen, daß das thailändsche Lo Ling und das laotische (flasch benannte) Lo Ling keine analogen Codepositionen einnehmen, und die zweite Verwechslung ist noch offensichtlicher, da die Bezeichnung Tam eigentlich für tiefe und Sung für mittlere Konsonanten steht.
Transcr. Unicode Thai (alles richtig) Unicode Lao (und wie er hätte sein sollen) Offizieller Alias für Lao
f ฝ FO FA U+0E1D ຝ FO TAM U+0E9D besser FO SUNG FO FON
f̄ ฟ FO FAN U+0E1F ຟ FO SUNG U+0E9F besser FO TAM FO FAY
r ร RO RUA U+0E23 ຣ LO LING U+0EA3 besser RO ROT RO
l ล LO LING U+0E25 ລ LO LOOT U+0EA5 besser LO LING LO
Einfache Vokale
a ກະ A
ກັກ Mai Kan ā ກາ AA
i ກິ I ī ກີ II
ü ກຶ Y ǖ ກຶ YY
u ກຸ U ū ກູ UU
e ເກະ E* + A
ເກັກ E* + Mai Kan ē ເກ E*
ä ແກະ EI* + A
ແກັກ EI* + Mai Kan ǟ ແກ EI*
o ໂກະ O* + A
ກົກ Mai Kon ō ໂກ O*
ɔ ເກາະ E* + AA + A
ກັອກ Mai Kan + O ɔ̄ ກໍ Niggahita
ກອກ O
ö ເກິ E* + I ȫ ເກີ E* + II
Diphhonge
ia ເກັຽະ E* + Mai Kan + NYO + A
ກັຽກ Mai Kan + NYO īa ເກັຽ E* + Mai Kan + NYO
ກຽກ NYO
üa ເກື E* + Y + O ǖa ເກືອ E* + YY + O
ua ກົວະ Mai Kon + Wo + A ūa ກົວ Mai Kon + Wo
ກວກ Wo
Weitere Zeichen
aᵐ ກຳ AM
ai ໃກ AY*
ái ໄກ AI*
au ເກົາ E* + Mai Kon + AA
Unechte Diphthonge mit W
ǟù ແກວ EI* + Wo
aù wird durch au ersetzt (siehe oben) āù ກາວ AA + Wo
īaù ກຽວ NYO + Wo
Unechte Diphthonge mit Y
aì ກັຍ Mai Kan + Nyo āì ກາຍ AA + Nyo
ɔì ກັອຍ Mai Kan + O + Nyo ??
ɔ̄ì ກອຍ O + Nyo
ȫì ເກີຍ E* + II + Nyo
ūaì ກວຍ Wo + Nyo
inhärenten Vokal
durchgehend abgeschafft; stattdessen sind die Konsonantenbuchstaben echte Konsonanten, die in jeder Silbe mindestens ein Vokalzeichen benötigen, Ähnlich wie im Thai gib es unterschiedliche Schreibweisen für Vokale in offenen und geschlossenen Silben. Das Inventar der einfachen Vokale ist in beiden Sprachen dasselbe, aber Lao hat weniger Diphthonge. Im Unicode-Standard haben die analogen Vokale oft andere Namen (
Klasse des
Anfangskonsonanten
hoch mittel tief
kurzer Vokal Silbe endet offen oder auf Plosiv tief mittel hoch
Silbe endet auf Sonorant steigend steigend ?? hoch
langer Vokal Silbe endet offen oder auf Sonorant
Silbe endet auf Plosiv tief fallend tief fallend hoch fallend
beliebige Silbe mit Tonzeichen Mai Ek (1) ກ່ mid mittel mid
beliebige Silbe mit Tonzeichen Mai Tho (2) ກ້ low fall hoch fallend high fall
beliebige Silbe mit Tonzeichen Mai Ti (3) ກ໊ steigend